1361 wurde Lalendorf erstmals erwähnt. Ab etwa 1505 sind verschiedene Gutsbesitzer nachweisbar. Wie viele andere Güter wurde auch das Gut Lalendorf nach der Weltwirtschaftskrise aufgesiedelt. Der Ort profitierte stark durch den Bau der Bahnlinien Güstrow-Teterow und Rostock-Waren (Müritz), an deren Kreuz sich der Ort befindet. So lieferte die örtliche Molkerei Trinkmilch und Butter per Bahn nach Berlin. In den DDR-Zeiten wurde vor allem Käse produziert. Nach dem Krieg verdoppelte sich die Bevölkerungsanzahl des Dorfes durch die Ansiedlung vieler Ostflüchtlinge. Um sie vernünftig unterbringen zu können, entstanden Anfang der 1960ger Jahre einige der DDR-typischen Neubaublocks, die noch heute das Dorfbild prägen. Besondere Hinterlassenschaft der DDR-Zeit ist das 1975 eingeweihte Panzerdenkmal; vermutlich das Einzige in den neuen Bundesländern das die Wendezeit unbeschadet überstanden hat. Lalendorf ist heute ein Zentrum landwirtschaftlicher Produktion (unter anderem Pferdezucht im Ortsteil Vogelsang). Dank der günstigen Infrastruktur haben sich in den letzten Jahren einige Firmen und Unternehmen im Lalendorfer Gewerbegebiet niedergelassen. Auch der Tourismus entwickelt sich im Gemeindegebiet - so entstand am Flachen Ziest eine Ferienhaussiedlung. Lalendorf verfügt über eine Grund- Haupt- und Realschule, eine Kindertagesstätte, eine Gemeinschaftsarztpraxis, eine Apotheke sowie eine Praxis für Physiotherapie, des Weiteren über ein Gemeinwesenzentrum und einen Jugendclub. Durch die Ansiedlung von Rheinländern im Ortsteil Raden in den 1930er Jahren kam die Karnevals-Tradition nach Lalendorf.
Zur heute etwa 3.300 Einwohner zählenden Gemeinde gehören die Dörfer ALT KRASSOW, BANSOW, DERSENTIN, FRIEDRICHSHAGEN, GREMMELIN, KLABER, LANGHAGEN, LÜBSEE, MAMEROW, NEU KRASSOW, NEU ZIERHAGEN, NIEGLEVE, NIENHAGEN, RADEN, REINSHAGEN, ROGGOW, SCHLIEFFENBERG, TOLZIN, VIETGEST, VOGELSANG und WATTMANNSHAGEN.