Die kleine Imbiss-Hütte mit Ausschank an der Badestelle des PARUMER SEE wurde wohl Ende der 1920er Jahre für den Kaufmann Johannes Becker erbaut. Er betrieb eigentlich in der BÜTZOWER STRASSE 40 einen Kolonialwarenladen und ergänzte sein Geschäft in den Sommermonaten mit dem Betrieb der Heidehütte am PARUMER SEE. Vermutlich fiel der Bau im Winter 1945 dem akuten Brennstoffmangel zum Opfer; ähnlich wie die Badeanstalt am SUMPFSEE. Die Badestelle selbst wurde wohl noch etliche Jahre weiter genutzt. Allerdings wurde das Wasser in diesem Bereich durch die zunehmende Verlandung des Sees immer flacher. Ende der 1970er Jahre konnte man am Ufer noch die Betonfundamente des Gebäudes erkennen. In dieser Zeit erreichte man die Stelle am Seeufer, wenn man dem Feldweg am Ende des KUHLENWEG ostwärts vorbei an der als Müllkippe missbrauchten Kieskuhle und der sowjetischen Radarstation folgte. Heute scheint dieser Weg allerdings mitten auf dem Acker zu enden und das Seeufer ist in der gesamten Nordostecke mit einem breiten Schilfgürtel zugewachsen. Zur Zeit gelangt man wohl nur noch über den unscheinbaren Weg über die Wiesen von der Strasse nach PARUM zu diesem Uferbereich.